Berichte und Bilder

Die Sängervereinigung startet mit einem tollen Neujahrskonzert ins Jubiläumsjahr!

Ein ausverkauftes Haus – ein zufriedener Vorsitzender Hans Zaksek über die Leistung seiner Mannen und seiner Moderation – ein überaus hoch erfreuter Musikalischer Leiter Stephan Lemanski über das tolle Zusammenspiel von Borkener Blasorchester, der Sängervereinigung und dem Team in der Stadthalle Vennehof, das reibungslos für Licht und Klang im Saal sowie für Texte auf der Leinwand sorgte!

Nach der Begrüßung der Ehrengäste aus Stadt – hier sei stellvertretend Bürgermeisterin Mechthild Schulze Hessing genannt -, Kreis Borken, den Kirchengemeinden und dem Chorverband gab es durch Jörg Windbrake die erste Überraschung. Unser musikalischer „Geschäftspartner“ seit 1995 bei den Neujahrskonzerten gratulierte mit wertschätzenden Worten der Sängervereinigung zum 100-jährigen Bestehen und ließ durch zwei Orchestermitglieder originelle und wertvolle Geschenke überreichen. Herzlichen Dank für die jahrzehntelange Zusammenarbeit! Dabei ist noch zu erwähnen, dass Gerd-Josef Verhoeven als Dirigent des Blasorchesters trotz Erkrankung das Konzert bestens meisterte. Auch Reinhard Menke als Vorsitzender des Chorverbandes Westmünsterland gratulierte mit launigen Worten der Sängervereinigung und hinterließ ein Geschenk, das der Chor sich wahlweise in Musikpartituren oder auch in flüssiger Form einverleiben könne.

Danach folgte ein Feuerwerk musikalischer Darbietungen von Chor und Orchester, das die Herzen des zahlreichen Publikums höherschlagen ließ. Herausragend auch die Leistungen des Pianisten Thomas Möller, der in gewohnt meisterlicher Form den Chor begleitete.

Nach 2 ½ Stunden endete das Original-Borkener-Neujahrskonzert, diesmal in der 29. Auflage, nicht abrupt. Drei Zugaben forderte das zufriedene Publikum der Sängervereinigung und dem Blasorchester ab – und bekam sie natürlich -, bevor es sich beschwingt auf den Heimweg machte.

Nach dem erfolgreichen Start in das Jubiläumsjahr mit dem Neujahrskonzert darf man gespannt sein, was als nächstes herausragendes Ereignis von der Sängervereinigung zu erwarten ist.

Die Sängervereinigung auf dem Borkener Weihnachtsmarkt 2024

Das kann doch nicht wahr sein – der Dienstplan für die „Sängerklause“ beim Weihnachtsmarkt zeigt zum Dienstbeginn am Freitagabend, den 29.11.2024, 16:00 Uhr, 6 leere Felder. Die mehrfach von Hans Zaksek zu den Proben vorgetragenen Hinweise und Bitten, sich einzutragen, hatten leider nicht den gewünschten Erfolg. Wenn man die Mehrfachnennung einzelner Sänger berücksichtigt, bleiben am Ende nur 20 Aktive übrig.

Gott sei Dank haben sich dann vor Ort zu den Öffnungszeiten doch noch einige Sänger bereit erklärt, die Standbesatzungen zu entlasten. Es wurden sogar Sängerfrauen aktiv in der Klause beobachtet, die sich erbarmten und den Männern bei ihrer Arbeit mithalfen. Das Gemeinschaftsgefühl in der Sängervereinigung beschränkt sich nicht nur aufs Singen; in Sachen Weihnachtsmarkt sind in den Folgejahren gewiss Verbesserungen möglich.

Ansonsten war aber alles in bester Ordnung! Das Auf- und Abbauteam hat wieder einmal einen tollen Job gemacht. Auch wenn während der Dienstzeiten Hilfe erforderlich war, konnte man stets mit Heiner Borchers als „Mann der Tat“ rechnen.

Wie gemunkelt wurde, war unser Auftritt auf dem Weihnachtsmarkt wieder mal ein voller Erfolg. Die Püfferkes gingen weg wie „warme Semmeln“ und die alkoholischen Getränke hatten ebenfalls reichlich Abnehmer. Als eine nette Dame mittleren Alters „3 x ohne Alkohol“ bestellte, war die Irritation groß. „Nun ja, ohne Schuss“. Als ihr klar gemacht wurde, dass es sich um GlühWEIN handelt, der 9,5 % Alkohol enthält, meinte sie: „Ach is egal, dat merken die nich!“

Bei unserer Gesangsvorführung auf der Bühne hatte man das Gefühl, zu unserer reduzierten Mitgliederzahl seien noch einige Ehemaligen hinzugekommen. Die Bühne war jedenfalls gut gefüllt. Sogar Fritz Künstler war mit seinem Liegefahrrad angereist, das er unten stehen lassen musste. Ob das der Grund für seinen sitzenden Aufenthalt in der letzten Reihe war? Dem Hinweis, er möge doch ganz nach vorne kommen,  wollte er dann doch nicht folgen. Es war ein bisschen dunkel auf der Bühne, aber es schien so, als wenn Stephan Lemanski mit uns den Gegebenheiten entsprechend ganz zufrieden war. Zum Vortrag unserer 5 Chorlieder kamen noch 5 allgemein bekannte Weihnachtslieder, bei denen auch das Publikum von vorab verteilten Liederzetteln mitsingen konnte.

Sänger erkunden mit dem Regional-Express die Schönheiten des Westmünsterlandes am 22. Oktober

Ein Jahr ohne Chorfahrt? – In normalen Zeiten nicht vorstellbar!

Deswegen also: Gesagt, getan! Hans-Peter Dieler, Georg Stegger, Manni Bußmann und Hans Zaksek boten kurz vor Ende der Sommersaison unserem Chor eine Tagesfahrt durch die nähere Umgebung an. Das Echo war groß, denn mit rund 40 Sängern bestiegen wir gut gelaunt einen Bus, der uns zunächst zum Hof Schulze Scholle bei Gescher brachte, wo wir uns an einem reichlichen Frühstücksbufett stärkten.

Als nächster Anlaufpunkt war für uns der deutschlandweit einzigartige Kreislehrgarten in Burgsteinfurt. Das Hauptaugenmerk von uns richtete sich auf den wunderschön gestalteten Ziergarten, der eigentlich zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert ist.

Anschließend reisten wir einige Kilometer weiter nach Altenberge, wo wir mit dem Eiskeller eine europaweit einmalige Anlage kennenlernten. Sachkundige Führer des örtlichen Heimatvereins zeigten uns die riesigen unterirdischen bis zu 12 m hohen Kammern, wo ab 1860 Eis eingelagert wurde, damit die dortige Brauerei zu jeder Jahreszeit Bier herstellen konnte. Heute sind die  tiefsten und kältesten Teile der Anlage Winterquartiere für viele tausend Fledermäuse.

Nach so viel lehrreichem Erkenntnisgewinn statteten wir dem Stift Tilbeck bei Havixbeck einen Besuch ab, um uns mit Kaffee und Kuchen zu stärken. Anschließend ließen viele Sänger von uns  auf Initiative von Klemens Smirek und Hubert Mäsing in der Kapelle mit deren wundervollen Akustik ihre Stimmen erklingen, indem wir zum Lobe Gottes einige Lieder aus unserem Repertoire vortrugen und mit Franz Schuberts „Heilig, heilig, heilig“ schlossen.

Unsere vorletzte Station dieses abwechslungsreichen Ausflugstages war der Mühlenhof in Münster, wo in den letzten Jahrzehnten zahlreiche historische Gebäude eine neue Heimstatt fanden, die von der früheren harten bäuerlichen Arbeit Zeugnis ablegten. Uns gefiel die sachkundige und temperamentvolle Führung durch das Museumsgelände oberhalb des Münsteraner Aasees. Wir waren bass erstaunt, zum Abschluss einen leibhaftigen Schmied bei seiner Arbeit zu erleben.

Danach kehrten wir nach kurzer Fahrt im Brauhaus Stephanus in Coesfeld ein und ließen uns von den dort angebotenen Spezialitäten verwöhnen.

Auf der Rückreise nach Borken dankten wir den Organisatoren für einen erlebnisreichen Ausflugstag. Denn wir alle waren uns einig: „So ein Tag macht Lust auf eine Fortsetzung!“

Die Sängervereinigung beim Schützenfest 2024
Jedes Jahr wieder ein Erlebnis

In alter Tradition hatten wir auch in diesem Jahr dem Wunsch entsprochen, zum Borkener Schützenfest unseren sängerisch-musikalischen Beitrag zu leisten. Pünktlich gelangten alle zum Einsingen um 16:45 Uhr in der Kirche.

Es war einer der heißesten Sommertage dieses Jahres. Jeder kam natürlich in vorgeschriebener Kluft. Kaum einer, der während des Einsingens nicht seine Jacke beiseitelegte  und die Krawatte lockerte. Vielleicht war es ja die schwüle Hitze noch am mittleren und späten Nachmittag, die es uns nicht gerade leicht machte, den fachlichen Anforderungen unseres Dirigenten Stephan Lemanski voll zu entsprechen. Als es dann so weit war, hatten wir Sänger doch das Gefühl, ganz gut gewesen zu sein. Ein leicht zufriedenes, zumindest nicht kritisch empfundenes Kopfnicken von Stephan konnte man jedenfalls so deuten.

Voll des Lobes waren jedenfalls viele der Gottesdienstbesucher und -besucherinnen, die – man möchte fast meinen – nur wegen unserer Liedvorträge in der Kirche waren.
Im Anschluss an den Gottesdienst ging es dann schnurstracks zum Marktplatz. 18.45 Uhr  Antreten auf dem Marktplatz um 18:45 Uhr und Aufstellung wie immer an der so genannten Schafswiese.
Zeit blieb dann noch genug zum fröhlichen Beisammensein, bevor die Musik, der Vorstand, die Vorgesetzten des Schützenvolkes und die große Zahl der St.-Johanni-Schützen nach Befehl angetreten waren. Nach den üblichen Regularien wie Parade auf dem Marktplatz, dem Großen Zapfenstreich und letztlich dem Singen der Nationalhymne bei dem wir stimmgewaltig mitsingen konnten, startete dann mit Musik und guter Laune die Große Parade durch die Innenstadt von Borken.

Ziel war natürlich das Festzelt im Stadtpark. Vorher wurde jedoch Halt gemacht am Schützenturm, besser bekannt als Windmühlenturm zur Flaggenhissung. Leute mit Gehörproblemen waren gut beraten, sich beim mehrmaligen Abfeuern von Kanonenböllern die Ohren zuzuhalten. Nach einem „Kehrt marsch“ ging es weiter durch die Stadt zum Ehrenmal im Stadtpark vorbei an zahlreichen freundlich winkende Zuschauern in Feierlaune.
Am Krieger-Ehrenmal wurden wir schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Angesagt waren Totengedenken und Kranzniederlegung. Unser Beitrag dort war der Vortrag zweier Lieder: „Allen Menschen Frieden“ und „Preiset den Herren der Welt“. Wetterbedingt nur jeweils eine Strophe. In einer Rede mit Gedenken nicht nur vergangener Kriege, besonders auch der Kriegswirren der Gegenwart, war von Feierlaune für den Augenblick nicht mehr zu denken. Sogar das Wetter schlug von sonnig und heiter um auf extrem windig, boeig (einem Feuerwehrmann wehte sogar die Fackel aus!) und ein paar Regentropfen waren auch dabei. Die vorsichtshalber einen Regenschirm dabei hatten, wähnten sich jedenfalls auf der sicheren Seite. Zum Einsatz brauchte er jedenfalls nicht mehr zu kommen. Wir waren ja auch nur einen Steinwurf vom Schützenzelt entfernt. In Paradeformation zogen wir mit ein ins Zelt. Wer Lust und Laune hatte, nahm das Angebot des Vorstandes des Schützenvereins an, und bei gespendetem Bier, bei Wein und Gesang klang der Abend für den einen früh, für den anderen zu vorgerückter Stunde, in jedem Fall aber fröhlich aus.

Biwak 2024 in neuer Form

Das konnte sich doch gut sehen lassen: 71 Anmeldungen gab es für das diesjährige Biwak, ausgerichtet vom Bass 1, ausdrücklich genannt seien hier Ludger Heselhaus, Hans-Peter Dieler und Fredi Kortstegge sowie einige weitere Helfer. Zuerst ging es per Rad vom Vereinslokal Haus Fliederbusch durch Gemenkrückling in Richtung Ramsdorf.

Am Ortsrand von Ramsdorf wartete auf dem wunderschön gelegenen Gelände des Schützenvereins („Bollerbüschken“) schon der Sangesfreund Werner Kerkhoff auf die Karawane der Radler. Nicht ohne Stolz zeigte er den Borkenern das großzügig geplante und gestaltete Vereinsgelände. Im Schatten einer großen Schirmschoppe ließ sich alles nieder und genoss Gespräche, Getränke und das herrliche Wetter.

Aber die schönste Pause endet auch einmal und so hieß es „Aufsitzen!“ für die Radler. Der Weg führte zunächst zur Ostendorfer Straße und weiter zur Straße Ramsdorf – Heiden. Hier hatten die Organisatoren eine Bergwertung eingebaut, die den Radlern, meistens aber ihren Akkus, alles abverlangte.

Über die Römerseestraße und das Lammersfeld war schnell unser Vereinslokal erreicht. An fein eingedeckten Tischen nahm die Gesellschaft Platz und lauschte den A-capella-Klängen des Bass-1-Biwakliedes nach der Melodie „Wo die Nordseewellen trekken an den Strand“.Anschließend ergriff Franz Schmitt das Wort und erläuterte einige Eigenheiten des diesjährigen Programms. So sei diesmal wegen der zeitlichen Nähe zwischen Abfahrt und der Rückkehr auf das Kaffeetrinken verzichtet worden. Zum anderen verwies Franz darauf, dass wir diesmal nach vielen Jahren das Biwak ohne unseren Musikalischen Leiter Stephan und dessen Hilfe stattfinden lassen müssten. Er sei aus beruflichen Gründen verständlicherweise verhindert.

 

Anschließend wünschte Franz im Namen des Bass 1 allen Anwesenden gute Unterhaltung während der nächsten Stunden.

Und die gab es reichlich! Zunächst genoss die Chorgemeinschaft das reichhaltige und überaus schmackhafte Mahl. Danach trat mit Fredi Kortstegge am Akkordeon und Hubert Mäsing ein Duo in Aktion, das z. B. eine Moritat über das Freien im Borkener Land vortrug. Alle Ortsteile Borkens und deren weibliche Bewohner bekamen da ihr Fett weg. Beim nächsten Lied ging es ständig „hoch un runner“ und tat dem Kreislauf des Publikums  gut. Na klar, es durfte natürlich auch nicht der Klassiker fehlen: „Met Rädken op Pättken döör dat schöne Münsterland…“ 

Selbst die Verbindung zu Capri und dem Sonnenuntergang wurde hergestellt, aber natürlich  hört sich das dann auf das Münsterland bezogen etwas anders an: „Wenn bei Pröbsting die Sonne im See versinkt“. Aber die anderen Zeilen sparen wir uns diesmal auf – man muss es einfach von diesen beiden Komödianten vorgetragen bekommen!

Ach ja, schön war’s insgesamt! Den Organisatoren ein herzliches „Danke schön!“ für Radtour, Speis‘ und Trank sowie Unterhaltung (diesmal ganz ohne Spiele, Quiz etc.) Und wie das Jubiläums-Biwak im nächsten Jahr abläuft, das wissen wir noch nicht. Aber darauf freuen, das können wir uns jetzt schon!

Heiner Borchers – Ständchen zum 75. Geburtstag

Marlies und Heiner

Alle waren geladen, nicht nur die Verwandtschaft, auch wir Sänger von Heiners Lieblingsverein, der Sängervereinigung Borken 1925. Das ließen wir uns nicht nehmen. 42 von uns waren der Einladung ins Vereinslokal Fliederbusch am Sonntagmorgen, 09. Juni 2024, gefolgt. Gut, dass wir fleißig vorgeübt hatten; Heiner hatte für sich und seine Zwillingsschwester Marlies Terhart schließlich Lieder gewünscht, die wir immer mal singen, aber – wie sich herausstellte – vom Text und von den Noten her verbesserungswürdig waren. Einige von uns, auch „alte Hasen“, sahen manche Notenblätter zum ersten Mal! Bei der Probe waren auch Stimmen zuhören, die sagten, dass wir viel zu selten die schönen alten Lieder singen. Einer meinte gar, es sei doch schade, dass er beim Gesangsvortrag zu Heiners Jubelfeier nicht dabei sein kann.Heiner hatte bestes Wetter bestellt. So waren nicht nur wir, sondern auch die Geburtstagsgäste in bester Laune. Daran beteiligt auch erneut die tolle Liedauswahl! In dieser Reihenfolge klang es aus voller Brust (oder auch ganz leise, so wie es

erforderlich war und unser Chorleiter Stephan Lemanski es uns beigebracht hatte):

Lebe, liebe, lache; Mnogaja leta; Mala moja; Fang das Licht; Stunden der Harmonie; Freude am Leben; Meine Heimat.

Heiner und Marlies, die sich vor uns präsentierten, war anzusehen, dass wir mit unserem Gesangsvortrag offenbar alles richtig gemacht hatten. Heiner hatte es sich natürlich nicht nehmen lassen, die Lieder mitzusingen. Auch die Geburtstagsgäste waren mehr als einverstanden, sonst wäre der Ruf nach Zugabe nicht laut geworden. Ein Schelm, unser Chorleiter Stephan, der diesen Wunsch nicht gekonnt in ein Glückwunschlied zum Geburtstag umzuwandeln wusste.

Ein Hoch auf Heiners und Marlies 75. Geburtstag! Wir kommen gerne wieder zu Euren künftigen halbrunden und runden Geburtstagen! Auch, weil wir mit dem anschließenden Bierchen unsere trocken gesungenen Kehlen kühlen konnten.

Sänger im Einsatz
unser Einsatz

Ständchen im Marien Seniorenheim aus Anlass des Muttertages

Am Sonntag, 12.5.23, bei herrlichstem Sonnenschein sammelten sich die älteren Herren der Sängervereinigung 1925 Borken e.V. um 11:00 Uhr in großer Zahl vor überwiegend weiblichem Publikum des Altenheims am Propst-Sievert-Weg im dortigen Aufenthaltsraum. Zum Muttertag versuchten wir, mit Gesang von einstimmigen Volks- und Mailiedern und einiger vierstimmiger Stücke aus unserem Repertoire die Pflegebedürftigen zu erfreuen, aufzuheitern und zum Mitsingen zu animieren. Dies gelang uns auch.

Nach gegenseitigen Grußworten der Heimleitung, unseres Vorsitzenden und unseres Chorleiters verteilten Mechthild Zaksek und Ursula Eberz rote Rosen an das erwartungsvoll und aufgeräumt wirkende Heimpublikum, was mit freundlichem Lächeln der Beschenkten quittiert wurde.
Bei den von uns angestimmten Mai- und Volkliedern sangen viele Heimbewohner begeistert mit. Auch die vierstimmigen Stücke „Eine kleine Melodie“, „In der Ferne“, „Stunden der Harmonie“ und „Meine Heimat“ zauberten bei unserem gesanglichen Vortrag Zeichen von Freude in die Gesichter unserer Zuhörer*innen. Mit dankbarem Applaus wurden wir belohnt.

Nach dem halbstündigen Kurzauftritt freuten sich die Heimbewohner auf das anstehende Mittagessen, wir dagegen auf das Kaltgetränk, das vom Heim im Schatten des Haupteinganges für uns bereitstand. Nach der kleinen Erfrischung und etwas „Smalltalk“ begaben sich Sänger und Chorleiter wohl mit einem zufriedenen Gefühl an ihren heimatlichen Mittagstisch.

Dankgottesdienst in St. Remigius aus Anlass der Goldhochzeit von Alfons Bußkönning

Unser Sangesbruder und Notenwart Alfons Bußkönning, auch unter dem Spitzamen „Appi“ bekannt, heiratete vor 50 Jahren seine Marie-Luise. Aus Dankbarkeit für das Erleben dieses Jubiläums feierte das „Goldbrautpaar“  dieses erfreuliche Jubiläum am Freitag, 03.Mai 2024, mit einem Dankgottesdienst in der katholischen Pfarrkirche in Borken.

Gegen 15:30 Uhr versammelten sich unsere Chorsänger in großer Zahl im Chor der St. Remigius-Kirche zum Einsingen und zur Klangprobe. Unter Orgelklängen, die sich von Stephans Händen erzeugt, im Kirchenraum ausbreiteten, begann um 16:00 Uhr die Goldhochzeitsmesse. Im Wechsel mit den im Programmheft ausgedruckten einstimmigen Gemeindeliedern, sangen wir die vierstimmigen Stücke:

„Kyrie eleison“, „Ich glaube“ von Udo Jürgens, „Lobet und preiset den Herrn der Welt“, „Allen Menschen Frieden“ sowie das bei uns besonders beliebte Lied „Fang das Licht“. Die feierliche Atmosphäre, die gute Akustik, der schöne Widerhall unseres Gesangs im großen Kirchenraum waren beeindurckend. Aus dem Beifall zu schließen sahen das auch wohl die Gottesdienstbesucher so.

An der Turmseite der Kirche bildete sich draußen nach der Messe eine lange Schlange von Gottesdienstbesuchern und Sängern, die dem Jubiläumspaar noch persönlich gratulierten. Wohl alle Teilnehmer an dieser Goldhochzeitsmesse waren mit dem gelungenen und würdigen Ablauf hochzufrieden.

Ehre, wem Ehre gebührt - Friedhelm Eberz Ehrenvorsitzender

Im Rahmen des diesjährigen Chorverbandstages des Chorverbandes Westmünsterland e.V. am 16. März 2024 in Dülmen wurde unser Chormitglied und 2. Vorsitzender Friedhelm Eberz für seine jahrelange aktive Tätigkeit im Vorstand des Chorverbandes geehrt.

Die Versammlung ernannte ihn ob seiner langjährigen Tätigkeit als Kreisschatzmeister, 1. Vorsitzender und zuletzt 2. Vorsitzender des Chorverbandes Westmünsterland zum Ehrenvorsitzenden. Auch wir freuen uns über diese Ehrung und gratulieren ihm recht herzlich.

Winterfest 2024

Am Karnevalssamstag, 10.02.24, fand in unserem Vereinslokal Hotel Haus Fliederbusch wieder das traditionelle Winterfest statt. An sechs runden Tischen im „Probensaal“ versammelten sich etwa 60 Personen (Sänger mit ihren „besseren Hälften“ und eine größere Gruppe aus Musikern weiblichen und männlichen Geschlechts des Borkener Blasorchesters), um gemeinsam „mit Freunden zu feiern“, wie es in einem von uns oft gesungenen Lied heißt.

Nachdem alle ihren Platz gefunden hatten, begrüßte unser Vorsitzender Hans Zaksek kurz die Anwesenden, stellte DJ Matthias vor und wünschte allen viel Spaß bei Speis, Trank, am geselligen Miteinander sowie an Musik und Tanz.

Nach dem „Eintrinken“ und ersten Gesprächen mit den Tischnachbarn wurden ab 19:30 Uhr die schmackhaften Gerichte angeliefert und mit Appetit verzehrt. Dadurch verringerte sich der Geräuschpegel schlagartig. Als alle gesättigt waren, meldete sich aus dem Nachbarsaal, der als Tanzfläche fungierte, der Disc-Jockey Matthias zu Wort und trat in Aktion. DJ Matthias war von Hans entsprechend unserem hohen Altersdurchschnitt geeicht worden und ließ neben aktuellen und populären Schlagern viele Oldies aus den 60er- und 70er Jahren erschallen. Mit der Musikauswahl hatte er ein glückliches Händchen, so dass sich die Tanzfläche schnell mit bewegungshungrigen Paaren füllte. Bei den Musikstücken „Amarillo“ und „Sweet Carolina“ wurden die Sänger an viele Chorproben und auch an frühere Neujahrskonzerte erinnert. Das Stück „Let’s twist again“ weckte im Autor dieses Berichtes starke Erinnerungen an seine Jugend- und Schulzeit. Magisch lockten ihn Melodie und Rhythmus auf die Tanzfläche, um seine Gliedmaßen wie vor über 50 Jahren in Schwingung und Bewegung zu setzen. Wie die Fotos zeigen, war die Stimmung gut. Hans hatte das Winterfest bestens organisiert.

Ständchen für Friedhelm Eberz am 14.10.2023

Schampus gab's und gutes Essen

anlässlich der Feier des 80. Geburtstages von Friedhelm Eberz für ihn, seine Frau Ulla und seine zahlreichen Gäste am Samstag, 14.07.2023 im Haus Waldesruh. Die „einfachen“ Sangesbrüder genossen einige Gläser kostenloser Kaltgetränke und waren sehr zufrieden damit.

Zwei Flaschen Champagner überreichte mit freundlichen Worten des Glückwunsches unser Vorsitzender, Hans Zaksek, der sich mit seiner Mechthild unter den geladenen Gästen befand, dem Jubilar. Der Vorsitzende des Chorverbandes Westmünsterland (CVWM), Reinhard Menke, mit seiner Frau Annette, ebenfalls unter den Gästen, kündigte in seiner Laudatio an, Friedhelm für seine langjährige ehrenamtliche Tätigkeit im Vorstand des CVWM zur Benennung als Ehrenvorsitzenden des Verbandes vorzuschlagen. Friedhelm, der am zweiten Oktober dieses Jahres sein achtes Lebensjahrzehnt vollendete, wandte sich kurz an seine Sangesbrüder im Chor und äußerte seine Freude darüber, dass wir so zahlreich erschienen waren.

In der Tat war die Beteiligung an diesem Ständchen für Friedhelm sehr beeindruckend. Fast alle regelmäßigen Teilnehmer an den Chorproben, geschätzt so an die 50 Mann, hatten sich per Zweirad oder auf vier Rädern zum Haus Waldesruh begeben.

Bevor die Feierlichkeiten mit Speis und Trank beginnen konnten, durften wir mithilfe von Stephan und seiner fachmännischen Unterstützung per E-Piano und Dirigat den musikalisch-kulturellen Beitrag zum Gelingen der Geburtstagsfeier liefern. Wir trugen vierstimmig sechs Lieder aus unserem Repertoire vor: 1. „Stunden der Harmonie“, 2. „Caprifischer“, 3. „Mnogaja leta“ (russisch-orthodoxer Segenswunsch nach noch vielen Lebensjahren), 4. „Fang das Licht“, 5. O bella ciao“ und 6. „Wellermann“, bei dessen Tönen das Publikum begeistert mitklatschte.

Unser vierstimmiger Gesang gelang uns recht gut. Auch die Akustik im Speisesaal war prima. Sänger, Chorleiter, Friedhelm und seine eingeladenen Festgäste waren mit unser Darbietung. (neudeutsch: „Performance“) sehr zufrieden. Das Letztere konnten wir dem langanhaltenden Beifall entnehmen.

Nach dem Chorauftritt leerten wir Sänger noch unsere Gläser und ließen Friedhelm in den guten Händen seiner Familie, seiner Freunde, seiner Bekannten und der Ehrengäste „ungestört“ bei Speis und Trank und netten Gesprächen zu Ende feiern.

(LH, 14.10.23)